7 Tipps für gute Fotos: Qualitätsbilder leichtgemacht

Bild: goodluz - adobe.stock.com
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Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – und Fotos tragen wesentlich zum Gesamteindruck Ihrer Publikationen bei. Gute Qualität muss nicht immer kostspielig sein. Denn egal, ob Sie mit einer teuren Spiegelreflexkamera oder einem Smartphone fotografieren: Wenn Sie diese 7 Tipps beherzigen, können sich Ihre Fotos auf jeden Fall sehen lassen! Selbstverständlich gelten diese Regeln nicht nur für Business-Fotos. Gerade im Urlaub fotografieren wir besonders gern. Probieren Sie diese Tricks doch gleich bei Ihren privaten Fotos aus! Sie werden erstaunt sein, was ein paar einfache Regeln bewirken.

 

1. Die beste Kamera ist immer die, die man dabeihat!

Und wenn es nun mal das Handy ist, so tut’s auch das. Beschäftigen Sie sich doch – wenn Sie mal gerade nichts Besseres zu tun haben – mit der Kamera-App Ihres Smartphones! So können Sie zum Beispiel die Wartezeit auf Zug oder Bus verkürzen und erfahren dabei, wie Sie die Einstellungen für Ihre Aufnahmen am besten den jeweiligen Bedingungen anpassen. Mit nur wenigen Schritten können Sie die Qualität Ihrer Bilder verbessern, indem Sie beispielsweise die größtmögliche Auflösung einstellen. Wissen Sie zum Beispiel, ob Sie auf Ihrem Handy einen Gegenlicht- oder Verwacklungs-Modus haben?

 

2. Finden Sie Motive, die etwas aussagen

Fragen Sie sich, was Sie mit dem Bild zeigen wollen – und zwar bevor Sie den Auslöser drücken! Worum geht es bei der Aufnahme? Möchten Sie zum Beispiel die Stimmung eines Events einfangen oder das neu eröffnete Firmengebäude als Ganzes aufs Bild bekommen? Konzentrieren Sie sich pro Bild auf nur EIN Thema! Wenn bei der Firmenfeier der Raum voller Menschen ist, bringt es wenig, alle auf einmal abzubilden. Am besten fotografiert man zwei bis drei kleinere Gruppen und achtet darauf, dass am Foto alle Gesichter zu sehen sind. So transportiert man die Stimmung am besten. Wenn Sie aber ein ganzes Gebäude abbilden möchten, bringt es wenig, auch noch eine Personengruppe davor zu stellen, weil die Gesichter in diesem Größenverhältnis sowieso nicht zu erkennen sein werden. Achten Sie lieber darauf, eine Perspektive zu wählen, aus der das Objekt am besten zur Geltung kommt. Tipp: Wenn auf dem Foto ein eher kleiner Streifen Boden (Straße, Wiese etc.), möglichst das ganze Gebäude und ein etwas größerer Streifen Himmel zu sehen sind, liegen Sie immer richtig.

 

3. Sorgen Sie für optimale Lichtverhältnisse

Vermeiden Sie Gegenlicht-Aufnahmen! Am besten fotografieren Sie aus derselben Richtung, aus der das Licht kommt. Dadurch sind mehr Farb- und Schatten-Abstufungen auf dem Foto sichtbar und es kommt zu keinen ungewollt großen schwarzen oder weißen Flächen im Bild. Wenn Sie dennoch in Richtung der Lichtquelle fotografieren müssen, um das gewünschte Motiv einfangen zu können, dann empfiehlt es sich, zumindest den Gegenlicht-Modus an Kamera oder Handy einzustellen. Vermeiden Sie auch die pralle Mittagssonne, da so starkes Licht hohe Hell-Dunkel-Kontraste verursacht. Auch in diesem Fall sind feine Abstufungen nicht mehr zu erkennen. Das Bild wirkt dadurch flach und wenig räumlich. Bestens geeignet ist dagegen diffuses Licht, wie zum Beispiel bei bedecktem Himmel oder bei flacher Sonneneinstrahlung morgens oder abends.

 

4. Verwackelte Fotos wirken unprofessionell

Wenn aufgrund ungünstiger Lichtverhältnisse lange Belichtungszeiten notwendig sind, verwenden Sie unbedingt ein Stativ. Falls Sie sich nicht im Detail mit den komplexen Zusammenhängen von Blendenöffnungszeiten und Lichtintensität auseinandersetzen möchten oder wenn das Smartphone für Ihre Zwecke ausreicht, dann stellen Sie einfach den Anti-Verwacklungs-Modus ein. So kommen Sie trotz weniger günstigen Bedingungen zu einem vorzeigbaren Ergebnis.

 

5. Auch ein Rücken kann entzücken, doch der Bauch tut’s auch

Es ist viel los und Sie drängen sich auf der Suche nach dem geeigneten Motiv mitten durchs Gewühl? Klar können Sie einfach drauf los knipsen und möglichst viele Fotos machen. Wer sieht sich denn schon gerne einen Raum voller Rücken ohne dazugehörende Gesichter an? Machen Sie lieber ein paar Bilder weniger und dafür solche, die man sich auch gerne ansieht! Fragen Sie einfach ein paar Leute, ob sie kurz in die Kamera lächeln. In den meisten Fällen werden sie Ihnen diesen Wunsch nicht abschlagen und Sie haben dann Aufnahmen, die auch etwas aussagen: nämlich, dass die Stimmung bei der Feier richtig gut war.

 

6. Achten Sie auf den Hintergrund

Eine Zimmerpflanze, die optisch mit der Frisur verschmilzt, mag ja auf den ersten Blick lustig sein. Beabsichtigt ist sowas jedoch in den seltensten Fällen. Egal ob sie Menschen oder Objekte fotografieren: Der Hintergrund sollte möglichst „ruhig“ wirken. Dadurch lenken Sie die Augen des Betrachters auf das eigentliche Motiv und falls dieses später freigestellt werden soll, ist ein ruhiger Hintergrund dafür die optimale Voraussetzung. Als Hintergrund eignen sich am besten einfarbige Flächen, die sich in der Farbgebung deutlich von der Kleidung der Person oder der Farbe des Objektes im Vordergrund unterscheiden. Wenn Sie zum Beispiel auch einen Schriftzug oder ein Logo mit am Gruppenbild haben möchten, ist das grundsätzlich eine gute Idee. Allerdings sollten Sie darauf verzichten, wenn schon vorher abzusehen ist, dass diese zusätzlichen Informationen am Bild nicht zu erkennen sein werden, weil sie zu klein oder zu unscharf sind.

 

7. Keine „geköpften“ Portraitfotos

Für das Fotografieren von Gesichtern gilt: Ein Portrait soll die jeweilige Person abbilden. Große Hintergrundflächen mit einem vergleichsweise winzigen Köpfchen sagen nichts aus. Im Zweifelsfall entscheidet man sich für das Hochformat und wendet einige einfache Regeln an: Das Gesicht ist leicht zur Seite gewendet und die Augen blicken direkt in die Kamera. Lassen Sie oberhalb des Kopfes noch etwas Raum und schneiden Sie das Bild keinesfalls direkt unterhalb des Kinns ab! Die Schultern sollten auf jeden Fall noch zu sehen sein. Noch besser ist es, wenn auch ein Teil vom Brustkorb aufs Bild darf.

 

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Bild: goodluz – adobe.stock.com