Marketing Experten werden sie kennen – die vier P’s des Marketing Mix. Die da wären: Product, Promotion, Place und Price.
Diese Einteilung stammt von Jerome McCarthy aus dem Jahr 1960. Also ist vor mehr als 55 Jahren ins Leben gerufen worden. In dieser Zeit hat sich das Marketing nicht nur technologisch immens verändert. Vor allem die Wende zum verstärkten Content Marketing führt dazu, dass Konzept von McCarthy zu ändern. In einem aktuellen Beitrag des Content Marketing Forums wurde daher der Marketing Mix erweitert:
-
Product:
Am Anfang jeglichen Content Marketing Konzepts, sollte die Frage stehen: Was ist meine inhaltliche Strategie? Dabei muss man sich Gedanken zu der Geschichte der Marke machen. Welche Eigenschaften hat das Produkt? Was schätzen die Kunden an dem Produkt und was verspricht es? Erst wenn man sich dessen bewusst ist, kann man die weiteren Punkte angehen.
-
Place:
Hier sollte man sich fragen, wo man die Kunden am besten erreichen kann. Sind sie eher Nutzer von Social Media oder klassischer Medien, wie Zeitungen oder Magazine? Dabei sollte man demographische Daten, wie die Altersstruktur oder das Geschlecht der Kunden, berücksichtigen.
-
Promotion:
Nun habe ich Inhalte geschaffen, aber wie schaffe ich es damit Aufmerksamkeit zu bekommen? Hier wird vor allem zwischen Paid und Earned Media unterschieden. Paid Media sind klassische Werbeschaltungen, wie zum Beispiel Anzeigen, können aber auch Facebook-Ads sein. Also im Prinzip alles, für das man bezahlt hat. Earned Media wird vor allem durch die Public Relations vertreten; beispielsweise durch PR-Texte die an Redaktionen geschickt werden.
-
Price:
Was kostet mich die Distribution des Inhaltes? Dabei ist es nicht nur wichtig, die Kosten der Verbreitung von Inhalten zu bedenken. Um die Kunden zu erreichen müssen vorher Daten über sie und ihre Bedürfnisse gesammelt und geordnet werden. Dieser Prozess ist auch mit einigen Kosten verbunden, aber unerlässlich, wenn es um die Optimierung des Distributionsprozesses geht.
-
People:
Nicht nur die Texter selber beeinflussen den Inhalt. Es gibt einige Faktoren, die dort mitgedacht werden müssen. Welche Corporate Culture möchte ich vermitteln? Gibt es einen guten Fotografen, um meinen Inhalt visuell zu vermitteln? Genauso gibt es externe Komponente, die meine Content Marketing Strategie beeinflussen. Dies wären zum Beispiel Markenbotschafter oder Stakeholder.
-
Process:
Dieser Punkt umfasst das „Wie“ im Organisationsprozess. Gibt es die technische Infrastruktur, um den Content nach meiner Vorstellung zu gestalten?
-
Physial Evidence:
Dabei geht es um das Erlebnis des Kunden, das er bei der jeweiligen Content Strategie haben sollte. Gerade bei der digitalen Distribution ist es wichtig zu testen, ob die Kunden leichten Zugang zum Inhalt haben. Übersichtlichkeit und formale Kriterien wie die Schrift sollten dabei bedacht werden.
-
Participation:
Wie interagieren die Kunden mit dem Inhalt? Dies kann man im Internet leichter nachvollziehen. Wird eine Story viel gelesen, gelikt oder geteilt? Werden Kommentare dazu erstellt? Dies sind Fragen, die nach der Veröffentlichung eines Textes den Erfolg einer Marketingstrategie mitbestimmen.
Es gibt mehrere Studien, die belegen, dass alle neun bis 24 Monate eine Verdoppelung des weltweit verfügbaren Internet-Contents stattfindet. Wer trotz eines solchen Informationsüberflusses mit seinem Inhalt Menschen erreichen will, der braucht eine gute Strategie. Die Überarbeitung des Marketing Mixes ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Content Strategie. Wir von JAGER PR beraten Sie gerne auf Ihrem Weg zum perfekten Content Marketing Mix. Schreiben Sie uns eine Mail oder rufen Sie uns unter der +43 (0)662/45 31 60.