Früher reichte es, Unternehmens-Websites nach bestimmten Kriterien zu optimieren, um von Interessent*innen via Suchmaschinen wie Google gefunden zu werden und in den Suchergebnissen gute Rankings zu erzielen. Mit dem verstärkten Einsatz der Künstlichen Intelligenz hat sich das geändert.
KI-Suchmaschinen wie ChatGPT, Perplexity oder die neue Google-Zusammenfassung vereinfachen die Suche im Web. Diese KIs liefern direkt Antworten – häufig ohne dass Nutzer:innen noch auf eine spezielle Website in den Suchergebnissen klicken. Damit Inhalte trotzdem in diesen Antworten auftauchen, braucht es eine neue Strategie, die SEO ergänzt: Generative Engine Optimization (GEO).
GEO bedeutet, Inhalte so gestalten, dass sie von der Künstlichen Intelligenz leicht gefunden, verstanden und wiedergegeben werden können.
Der Unterschied zu klassischem SEO:
- SEO will, dass die Seite weit oben in der Google-Liste steht.
- GEO will, dass die Inhalte direkt in der KI-Antwort erscheinen.
Beides gehört zusammen – aber GEO wird immer wichtiger.
Wie GEO funktioniert
„Kurz gesagt sucht Künstliche Intelligenz im Internet nach schnellen, klaren und verlässlichen Antworten. Sie bevorzugt Seiten, die gut strukturiert sind und einen hohen Informationswert haben“, so Clemens Jager von JAGER PR. Wie bisher bereits bei SEO seien ähnliche Faktoren auch bei GEO relevant, noch wichtiger werde es, klare Antworten auf konkrete Suchfragen zu bieten:
1. E-E-A-T einhalten:
- Experience (Erfahrung
- Expertise (Fachwissen)
- Authoritativeness (Autorität)
- Trustworthiness (Vertrauenswürdigkeit)
Eine Physiotherapeutin zum Beispiel tut gut daran, nicht nur ihre angebotenen Behandlungen wie Manuelle Therapie oder Krankengymnastik auf der Website aufzuführen, sondern auch zu zeigen, dass sie seit über 15 Jahren erfolgreich Patientinnen und Patienten betreut (Erfahrung). Dass sie sich regelmäßig fortbildet und sogar Spezialtechniken wie Unfallrehabilitation oder Sportphysiotherapie beherrscht (Expertise). Dass sie als Expertin in Gesundheitsblogs oder bei regionalen Gesundheitstagen auftritt (Autorität). Und dass ihre Patientinnen und Patienten begeistert sind und sie auf Google mit „Sehr kompetent, einfühlsam und freundlich – sehr empfehlenswert!“ bewerten (Vertrauenswürdigkeit).
2. Fragen der Zielgruppe beantworten – am besten in klaren Abschnitten oder als FAQ.
3. Sauberer Quellcode – KIs lesen nicht nur den Text, sondern auch den Code dahinter. Eine klare Struktur wie <header> (Überschrift), <article> (Inhalt) oder <section> (Abschnitte) sind vorteilhaft.
4. Kurze, klare Antworten geben – KIs bevorzugen Inhalte, die sich leicht kopieren und einfügen lassen.
Schritte, die Unternehmen jetzt umsetzen sollten
- Themen recherchieren: Welche Fragen stellen Kunden? Welche Probleme wollen sie gelöst haben?
- Strukturiert schreiben: Überschriften, Listen, kurze Absätze, klare Sprache
- Vertrauen aufbauen: Autorennamen, Quellen und Fachwissen sichtbar machen
- Technik optimieren: Sauberer Code, schnelle Ladezeiten, Mobilfreundlichkeit
- Bekanntheit steigern: Fachartikel, Presseberichte und Erwähnungen auf anderen Websites helfen, von KIs gefunden zu werden.
Fazit
SEO bleibt wichtig – aber es reicht nicht mehr allein. Mit GEO stellen Unternehmen sicher, dass sie auch in den Antworten von KI-Suchmaschinen präsent sind. „Wer auch bisher bereits auf die SEO-Optimierung geachtet hat, hat beste Voraussetzungen, mit einigen Maßnahmen die Inhalte auch GEO-optimiert anzubieten. Wer jetzt beginnt, Inhalte auch KI-freundlich zu gestalten, hat in Zukunft einen klaren Vorsprung“, betont Jager.
Wenn Sie Unterstützung dabei brauchen, Ihre Inhalte KI-fit und sichtbar zu machen, nutzen Sie ein unverbindliches Erstgespräch bei JAGER PR: office@jager-pr.at oder Tel. 0662/453160
GEO-Checkliste – So werden Unternehmen von der KI gefunden
✅ Fragen der Zielgruppe kennen
- Häufige Fragen und Probleme recherchieren
- Inhalte so schreiben, dass sie diese direkt beantworten
✅ E-E-A-T umsetzen
- Erfahrung, Fachwissen, Autorität und Vertrauen zeigen
- Autorennamen, Qualifikationen und Quellen angeben
✅ Klare Struktur nutzen
- Überschriften (H1, H2, H3)
- Listen, Absätze und kurze Sätze
- FAQ-Format einsetzen
✅ Quellcode sauber halten
- Semantische Tags wie <header>, <article>, <section> nutzen
- Schema.org-Markup oder FAQ-Markup einbauen
✅ Technik optimieren
- Schnelle Ladezeiten
- Mobile Optimierung
- Sichere Verbindung (HTTPS)
✅ Offpage-Präsenz stärken
- Gastartikel auf Fachportalen
- Erwähnungen in Medien und Blogs
- Backlinks von seriösen Quellen
✅ Regelmäßig prüfen
- Sichtbarkeit in Google und KI-Suchmaschinen messen
- Inhalte aktuell halten und ergänzen