Überschriftenstrukturen: Wenig Aufwand – große Wirkung

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Die richtige Verwendung von Überschriftenstrukturen ist nicht nur ein wichtiges Element, welches ins Suchmaschinenranking einfließt, sondern gibt dem Text eine Struktur, die das Lesen und Erfassen erleichtert.

Ob Zeitungsartikel, Blogbeitrag, Bericht oder Reportage: Texte haben immer Überschriften. In längeren Texten gliedern Zwischenüberschriften den Text. So wird er auf einen Blick besser erfasst und Textwüsten, die LeserInnen abschrecken, werden vermieden. Für uns sind Zwischenüberschriften so normal, dass sie uns nicht weiter auffallen, bis man selbst einen Text gliedern soll.

Suchmaschinen lieben Gliederungen

Im Internet gibt es Überschriften bis zur Kategorie 6. Die H1 (Abk.: Headline 1 = Überschrift 1) ist die Hauptüberschrift und sollte nur ein einziges Mal vorkommen. Bei vielen Content-Management-Systemen ist der Titel des Artikels die erste H1-Überschrift des Dokumentes. Diese H1 wird oft automatisch als Seitentitel für das ganze Dokument genutzt und erscheint auch in dieser Form auf den Ergebnislisten der Suchmaschinen. Um für maximale Verständlichkeit zu sorgen, sollte die Headline nach folgenden Charakteristika aufgebaut werden:

  • kurz und prägnant
  • hoher Informationsgehalt
  • beinhaltet das Keyword
  • ist auch verständlich, ohne den Artikel gelesen zu haben
Verständlichkeit durch Zwischenüberschriften

Die H2 – H6 bilden Zwischenüberschriften, die den Text lesbarer und strukturierter machen. LeserInnen wollen sich an Zwischenüberschriften orientieren und auch zwischendurch einsteigen. Für Suchmaschinen sind die Überschriften H1 – H3 am relevantesten. Die Überschriften H4 – H6 spielen mit ihrer Gewichtung auf einer Website nur mehr eine kleine Rolle und werden deshalb auch nur ganz selten verwendet. Besonders achten sollte man auf die logische Ordnung der Überschriften.

Überschriften in der Praxis

Angenommen Sie müssen einen Text über Wanderschuhe schreiben. Als ersten Schritt suchen Sie Ihr Fokus-Keyword. In diesem Fall das Wort „Wanderschuhe“.  Mit dem Fokus-Keyword bilden Sie die H1. Als nächstes werden die H2- und H3-Überschriften formuliert. Diese helfen nicht nur dem Leser, sondern auch dem Verfasser, denn so wird der Text von Beginn an strukturierter und klarer.

H1: Nicht ohne meine Wanderschuhe!

                H2: Warum die richtigen Schuhe beim Wandern so wichtig sind.

                               H3: Gute Qualität muss nicht immer teuer sein

                               H3: Die 10 besten Wanderschuh-Shops

An diesem Beispiel kann man gut erkennen, dass mit den H2- und H3-Überschriften eine logische Hierarchie gebildet wurde. Die H2-Überschrift gibt einen Überblick und die H3-Überschriften gehen beim Thema weiter ins Detail. Auch bei dem Text, den Sie gerade lesen, wurde nach demselben Prinzip vorgegangen. Für kürzere Texte werden meist weniger, dafür hierarchisch höhere Zwischenüberschriften (H2) verwendet. Diese Regeln gelten sowohl im Print als auch im Web.

Bessere Strukturen schaffen

Nicht nur inhaltlich, auch optisch geben Zwischenüberschriften Texten eine klare Struktur. Wichtig ist, im Hinterkopf zu behalten, dass Zwischenüberschriften die Aufmerksamkeit aufrecht erhalten und zum Weiterlesen „zwingen“. Im folgenden Beispiel wird die optische Gliederung der Zwischenüberschriften gezeigt:

Fazit

Überschriften erleichtern nicht nur den LeserInnen das Erfassen des Textes, sie sind auch ausschlaggebend für das Suchmaschinenranking. Eine saubere Überschriftstruktur erzielt, ohne viel Arbeit zu machen, eine große Wirkung, weshalb JAGER PR empfiehlt, sich an die Richtlinien zu halten und den Text ordentlich zu gliedern. Sowohl ihre Print-LeserInnen, als auch die Suchmaschinen werden es Ihnen danken.